Kassandra und andere Merkwürdigkeiten: Liebes Tagebuch

5.04.09

Frühling auf den Kalkfelsen bei Jena

Leberblümchen, Seidelbast, die ersten Schlüsselblumen auf dem Schönberg oberhalb von Reinstedt

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21.03.09

Zeitmaschine

Da leben zwei Menschen, die vor langer Zeit gemeinsam die Schule (in einer kleinen Stadt bei Berlin) besuchten, schon viele Jahre in Jena, ohne dass sie voneinander wussten. Dank Internet ergab sich doch plötzlich der Kontakt zum Schulkameraden und ein Treffen Freitag abend in der Noll wurde verabredet.
Ich gebe es zu, ich war etwas nervös vorher. Es hatte etwas von einem halben “blind date” ... irgendwie …
Aber dann war es ca. 3 Minuten vor der verabredeten Zeit, vor der Gaststätte, gegenseitiges Erkennen. Die Ähnlichkeit war noch da.
Und dann haben wir den ganzen Abend erzählt, wie es uns ergangen ist, von unseren Familien (was machen die Kinder ..?) und uns erinnert und viel gelacht. Kurz gesagt, uns unheimlich gut unterhalten.
Und mindestens einmal hätten wir uns fast getroffen, waren wir im gleichem Saal: als Eberhard Esche in Jena war.

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19.03.09

Schallplatten

Mit den Jahren hatte sich ein Stapel Vinyl angesammelt und staubte in letzter Zeit nur noch vor sich hin. Plötzlich gabs dann Plattenspieler mit usb-Anschluss. Also dachte Kassandra “das wärs doch!”. Die Männer ringsum meinten aber, die Qualität stimmt nicht und überhaupt …
Also verabschiedete ich mich von dem Projekt.
Nach Rücksprache mit dem Kollegen, der von Soundtechnik was versteht, versuchte es mein Schatz dann mit dem vorhanden Gerät und inline …
Aber das Ergebinis war nicht so toll.
In einer “Fachzeitschrift” die er immer so anschleppt, fanden wir dann einen erschwinglichen turntable mit guter Kritik.
Gelesen, gekauft und Testdigitalisierung mühsam, aber erfolgreich.
Dann erst mal Sichtung der vorhandenen Schätze. Nicht, dass wirklich wertvolles dabei wäre, dafür aber jede Menge Erinnerungen. Die erste Platte (Krug “Es war nur ein Moment”). Etliche, über die man lieber den Mantel des Schweigens breitet. Eine geliebt Aufnahme der “Pastorale” von Beethoven und etliche “Lizenzplatten” von Amiga) aber auch von Melodija .
Bei letzteren musste man die Kyrillisch geschriebenen Interpreten erst mal laut vor sich her sprechen, um zu erkennen, wer dahinter steckt. Die Titel waren natürlich auch ins Russische übersetzt.
Die Platten waren auch nicht immer 1:1-Übernahmen, manchmal wurde neu gemixt. Aus der Greenpeace-Doppel-LP “rainbow warriors” wurde z.b “breakthrough”.
Mal sehen, was wir noch so entdecken.

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6.03.09

Sinnlostelefon

Während des Abendbrots klingelt das Telefon:
Männliche Stimme, fremdländischer Akzent: “Sie haben doch den Telefonanschluss $Name, $Straße, $Ort?” ja “Wir haben Ihre Telefonleitung ausgebaut.” Hä?
“ja”. Wie jetzt, ausgebaut?
“ja, ausgebaut”. noch irgendwelches gemurmel von dem Typ und ich hab gesagt, dass er spinnt und aufgelegt. Er hats gleich noch mal versucht und ich hab wieder aufgelegt.

Ich hab in dem Moment tatsächlich “ausbauen” im Sinne von “raus” verstanden. Aber auch die vermutlich richtige Variante im Sinne von Erweiterung wäre völliger Blödsinn. Da baut niemand rum und Paketerweiterungen ~~schwatzen die mir selber auf~~ offerieren die mir selber.

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2.03.09

Vorfrühling

Zeit wirds …

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20.02.09

rabenmutter

die anderen mädels haben mails von ihren müttern bekommen, dass sie ja vorsichtig fahren sollen und so und ich warte hier, dass du dir mal sorgen machst und was kommt? nüscht! kann ja wohl nich sein ;)))

gruß, töchterchen

Wie man es macht … Sagt man was, heißt es leicht genervt: ja, ja, wir sind doch keine kleinen Kinder mehr … Sagt man nix, isses auch falsch. Na ja, das kennt man ja :)

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19.02.09

technikeralltag ohne techniker

doof: Schlagbohrmaschine vergessen, weil hinter der Tür “versteckt”
gut: netter Hausmeister mit Schlagbohrmaschine
doof: letzte Schraube bricht ab
gut: hat keiner gesehen und der Schaden ist behoben

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