26.04.09

Die Kalkhänge bei Jena

Während hier in manchen Jahren am ersten Mai die Kirschen blühen, gabs heute schon Orchideen, Schlüsselblumen sowieso und die wilden (verwilderten?) Pfingstrosen zeigen dicke rote Knospen.

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22.04.09

Politik für Kinder

Aus eigener Erfahrung weiß ich, es ist der Albtraum aller Eltern, dass sich irgendwer ihren Kindern etwas antut. Man versucht alles, um sie vor schlimmen Erfahrungen zu schützen. Man bringt sie zur Schule und holt sie möglichst auch ab, möchte immer wissen,wo sie gerade sind. Kommen sie zu spät nach Hause, gerät man in Panik.
Aber diese Panik ist ein schlechter Ratgeber. Man muss die Balance finden zwischen behüten und loslassen (auch wenn das schwer umzusetzen ist und man dabei garantiert Fehler macht). Schließlich wollen wir eine selbstbewussten lebenstüchtigen Nachwuchs.
Von unserem Staat (also von den Verantwortlichen auf den verschiedenen Ebenen) erwarten wir Hilfe dabei. Sie sollen die Bedingungen dafür schaffen, dass unsere Kinder sicher leben können. Das funktioniert aber nicht duch wegschauen. Man muss die Täter finden und bestrafen und potentiellen Tätern helfen, dass sie nicht zu Tätern werden.
Gerade die Prävention ist wichtig. Aber nicht nur bei Jugendsozialarbeit wird gern gespart und wir wundern uns dann über arbeitslose gelangweilte Jugendliche, die nicht wissen, wohin mit ihrem Frust. Aber dafür haben wir ja die Polizei …
Was Täter betrifft, die sich an den Kindern vergehen: Da erwarte ich, dass sie gefasst und verurteilt werden und dass sie vor allem an weiteren einschlägigen Taten gehindert werden und ich will nicht, dass jemand einen Deckmantel drüber legt, weil das einfacher ist und gleich für anderes genutzt werden kann.
Leider ist normale mühsame Ermittlungsarbeit nicht so spektakulär und politisch ausbeutbar. Und erst recht nicht die Erforschung der Ursachen und zugrundeliegenden Neigungen. Aber nur wenn man darüber etwas weiß, kann man entsprechend handeln.

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19.04.09

Frühling in Jena

Frühlingsspaziergang in Jena von Drackendorf zur Lobdeburg

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14.04.09

Osterfeuer und Osterspaziergang


Richtig große Osterfeuer (ohne Feuerwehr und Bürokratie) gibts wohl nur noch an Mecklenburger Seen.

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5.04.09

Frühling auf den Kalkfelsen bei Jena

Leberblümchen, Seidelbast, die ersten Schlüsselblumen auf dem Schönberg oberhalb von Reinstedt



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30.03.09

Ein link zu einem link zu einem link ...

.. kann gefährlich sein.
“Aufgrund der netzartigen Struktur des WORLD WIDE WEB ist jeder einzelne Link im Sinne der conditio-sine-qua-non-Formel kausal für die Verbreitung krimineller Inhalte, auch wenn diese erst über eine Kette von Links anderer Anbieter erreichbar sind”

sagt das LG Karlsruhe (link )

Da verschlägt es einem glatt die Sprache.

update: ich war zu faul, aber im Heiseforum hats einer durchgezogen:
auch das Landgericht Karlsruhe verlinkt mittelbar auf Wikileaks

und (2.update) es funktioniert

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26.03.09

Verträge am Telefon

Der Bundestag beschloss, dass “... Verbraucher mehr Möglichkeiten bekommen, am Telefon abgeschlossene Verträge etwa über Zeitschriftenabonnements oder Wett- und Lotteriedienstleistungen zu widerrufen. Die Frist wird abhängig vom Einzelfall zwischen zwei Wochen oder einem Monat betragen. Sie soll beginnen, wenn der potenzielle Vertragspartner eine Belehrung über sein Widerrufsrecht in Textform erhalten hat.”

Was soll dieser Unsinn? Wer seriös ist, kann mir den Vertrag zuschicken, ich lese ihn durch und dann unterschreibe ich.

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FCC: Zwiespalt

oder “Wie man es macht, ist falsch. Macht man es gleich falsch, ist es auch nicht richtig.”
Im Sommer, nach dem der Präsident des FC Carl Zeiss Jena R. Z. zum Rücktritt “motiviert” wurde, war guter Rat teuer. Woher einen neuen nehmen? R.Z. war bestimmt kein einfacher Chef und ist nicht fehlerlos. Aber er ist langjähriges Vereinsmitglied und er selbst ein Fan, einer von uns. Er hat den Verein aus dem tiefsten Tal geholt und kennt sich in dem Geschäft inzwischen aus. Als die Erfolge dann ausblieben (Abstieg aus der zweiten Liga), fielen ihm seine Fehler (und auch ein paar Neider) auf die Füße.

Ok, diese Ära ist vorbei.

Der “Neue” war ein unbeschriebenes Blatt im Fussballgeschäft und wohl auch ein Kompromisskandidat der zerstrittenen Parteien (Anhänger und Gegner des “alten” Präsis).
P.S. muss (stellenweise schmerzhaft) lernen, wie Fans und Sponsoren ticken, wie die Presse reagiert und wie sich das auswirkt. Hinzu kommen die Probleme, die ausbleibende Erfolge mit sich bringen. Die einen fordern Geduld, die anderen (die meisten), dass endlich gehandelt wird. Der Ton wird rau. Im Forum, in der Presse, auch die Sponsoren sind nicht erfreut.
Kritisiert wird auch sein “Kuschelkurs”. Er möchte Probleme lieber intern klären und schluckt daher scheinbar manches.
Nun tat er das, was gefordert wurde. Er entlies den Sportdirektor und auch den Trainer, den er gern gehalten hätte. Ausserdem fand er nun auch öffentlich kritische Worte gegenüber den Spielern. Da er aber auch die Presse kritisierte, mag die ihn nun nicht mehr und nun ist sein Durchgreifen natürlich völlig falsch. Wie kann ein kleiner Kreisgeschäftsführers des DRK sich erlauben, die Sensibelchen Fussballprofis zu kritisieren? Ja, wenn das ein ehemaliger Fussballprofi täte …
Hallo? Er ist ihr Chef. Wir als kleiner thüringer Verein werden nie einen Rummenigge als Funktionär haben und aus anderen Gründen keinen Traditionsfussballer wie Eberhard Vogel . Wir haben Mark Zimmernmann und hatten Carsten Linke.
Sicher war die Presse-Kritik ein weiterer Fehler von P.S. (man schafft sich keinen zusätzlichen “Kriegsschauplatz”). Aber jetzt auch noch seinen “Kopf” zu fordern oder zumindest aufs Tablet zu legen, hieße: wieder ein neuer, wieder muss er erst Erfahrungen im (fast)-Profifussballgeschäft sammeln. Wichtiger fände ich es, dass er aus seinen Fehlern lernt und so zur Kontinuität kommt.

meinjanur

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24.03.09

Ada Lovelace Day

Als erster Programmierer gilt eine Frau, die Mathematikerin Ada Lovelace
Ihr zu Ehren und als Vorbild für andere Mädels wird der Ada Lovelace Day begangen.

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21.03.09

Zeitmaschine

Da leben zwei Menschen, die vor langer Zeit gemeinsam die Schule (in einer kleinen Stadt bei Berlin) besuchten, schon viele Jahre in Jena, ohne dass sie voneinander wussten. Dank Internet ergab sich doch plötzlich der Kontakt zum Schulkameraden und ein Treffen Freitag abend in der Noll wurde verabredet.
Ich gebe es zu, ich war etwas nervös vorher. Es hatte etwas von einem halben “blind date” ... irgendwie …
Aber dann war es ca. 3 Minuten vor der verabredeten Zeit, vor der Gaststätte, gegenseitiges Erkennen. Die Ähnlichkeit war noch da.
Und dann haben wir den ganzen Abend erzählt, wie es uns ergangen ist, von unseren Familien (was machen die Kinder ..?) und uns erinnert und viel gelacht. Kurz gesagt, uns unheimlich gut unterhalten.
Und mindestens einmal hätten wir uns fast getroffen, waren wir im gleichem Saal: als Eberhard Esche in Jena war.

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