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Kassandra und andere Merkwürdigkeiten: Seite 29


28.10.05

BigBrotherAwards 2005

Heute wurden die Sieger gekührt, unter ihnen wie erwartet Otto Schily für sein Lebenswerk, Franz Beckenbauer als Vertreter des WM-Organisationskomittee des DFB für ie inquisitorischen Fragenbögen zur Bestellung von WM-Tickets, für die geplante Weitergabe der Adressen an die FIFA und deren Sponsoren und für die Nutzung von RFID-Schnüffelchips in den WM-Tickets und damit den Versuch, eine Kontrolltechnik salonfähig zu machen zum Nutzen eines WM-Sponsors u.a. mehr aber auch eine Grundschule für die Weitergabe der Namen von Schulanfängern an die genannten Geldinstitute zum Zwecke der Werbung (“Startkonto”) ohne Einwilligung der Eltern.
Das gegrüße ich sehr, denn wer kennt nicht die lästigen Besuche von Brockhaus-Vertretern, die einem dadurch eingeholfen wurden. Als uns das vor einigen Jahren passierte, haben wir den Spieß einfach umgedreht und dem Typen unsere Biblithek (mehr als 1000 Bücher) vorgeführt und begeistert über Recherchemöglichkeiten im Internet erzählt. Er zog sehr beeindruckt und ohne dass er uns was aufschwatzte, von dannen.
Aber das ist schon einige Jahre her und klappt heute wohl nicht mehr.

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Nicht jeder darf Deutschland sein

Wäre ja auch noch schöner, wenn sich jeder der Kampagne anschließen würde.
Der Münchner Medienunternehmer Wilhelm Treml fühlte sich von dem Aufruf angesprochen, sagte in einer Pressemitteilung der Initiative seine Unterstützung zu und beauftragte den Druck von 50.000 Postkarten mit dem Motiv der Aktion „Du bist Deutschland“.
Daraufhin stoppte ihn das Berliner Pressebüro von fischerAppelt Kommunikation und drohte rechtliche Schritte an.

„Du bist eben nicht Deutschland, hat man mir also unmissverständlich mitgeteilt“, versteht der Münchner die Absage. „Eigeninitiative, Unternehmergeist, Ärmelhochkrempeln, unbürokratisch Handeln – so hatte ich mir das vorgestellt.“. „Würden die Verantwortlichen ernst meinen, was sie sagen, hätte ich ein Glückwunschschreiben erhalten. Stattdessen wird Bürokratie aufgefahren.“
Quelle: News-Ticker.org

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26.10.05

Rosa Parks

Erst 50 Jahre ist es her, dass Rosa Parks sich weigerte, einem Weißen in einem Bus Platz zu machen, wie es die damaligen Gesetze verlangten. Sie wurde festgenommen und zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das führte zum Montgomery Bus Boycott, der vom damals noch unbekannten Pfarrer Martin Luther King angeführt wurde.

Nach einer Klage der Bürgerrechtsbewegung erklärte der Oberste Gerichtshof am 13. November 1956 die Rassentrennung in Alabamas Bussen für illegal.

Sie starb am Montag in Detroit im Alter von 92 Jahren.

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7.10.05

Die Sache mit dem Buch

schon mehrfach gelesen , aber immer wieder gut:

update: Das Original ist von Mathias Schindler, Work in Progress

Nutzungsbestimmungen eines Buches

  1. Das Buch aufschlagen darf im Prinzip, wer noch ein anderes Buch oder wenigstens die elektronische Ausgabe davon gekauft hat.
  2. Die Erlaubnis ist eine rein freiwillige Einräumung durch den Buchhersteller.
  3. Es darf nur eine Person gleichzeitig in das Buch sehen.
  4. Das Buch schließt sich automatisch am 31. Dezember 2010. Vielleicht auch später.
  5. Meistens sollte das Buch aufklappbar sein.
  6. Vielleicht polieren wir das Buch manchmal auf.
  7. Wenn das Buch nicht aufklappt, dann kann man daran nichts ändern.
  8. Der Kunde hat ein halb geöffnetes Buch zu dulden.
  9. Wenn der Kunde einem Onkel erlaubt, in das Buch zu sehen, schließt sich das Buch für immer.
  10. Hört der Kunde auf, das andere Buch (siehe 1.) zu kaufen, schließt sich das Buch.
  11. Der Kunde darf das Buch ansehen. Er darf auch manchmal eine Seite daraus abschreiben.
  12. Der Kunde darf keinen Bleistift nehmen, um Fehler in dem Buch zu ändern oder das Buch fortschreiben. Nimmt er einen Stift und korrigiert er einen Fehler, kann das zu Geldforderungen gegen den Kunden führen und das Buch wird sich schließen.
  13. In dem Buch können Fehler stehen. Stehen sie nur aus Schlamperei dort drin, ist das das Problem des Kunden (siehe 12.)
  14. Erzählt der Kunde jemandem von dem Buch, muss er brav sein. Ansonsten schließt sich das Buch.

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1.10.05

Sieg am Millerntor

Nicht schlecht, unsere Helden bringen St. Pauli die erste Heimniederlage bei und die Fans feiern am Millerntor

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30.09.05

du bist

.. das Problem
Joerg Moellenkamp bringt die eigentliche Aussage der Aktion auf den Punkt

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26.09.05

och nö

Du bist die Hand. Du bist 82 Millionen.

Nicht nur dieses Duzen von irgendwelchen Leuten ,auch diese platten Sprüche und die nicht jeden browser mögende nervend träge Webseite versprühen nicht wirklich Optimismus.

PS: Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema gibt es bei LobbyControl

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Wir sehen rosarot

Mit einem Mediavolumen von mehr als 30 Millionen Euro startet die Social Marketing-Kampagne “Du bist Deutschland”. meldet horizont.net
Heute abend soll es losgehen.
Kommentare zum Thema gab es schon mal Anfang Mai.

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19.09.05

Altdöberner See

Tagebaurestloch (Greifenhain) in Flutung

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"Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen"

Interessante Ideen in einem Interview mit Götz Werner, der Chef der Drogeriemarktkette DM:
... diese ganze Diskussion um die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit führt ins Nichts. Und jeder, der etwas von Wirtschaft versteht, weiß doch eines: Die Zeit der Massenarbeit ist vorbei. Ich war gerade in Island. Doch hat mir ein Fischer erzählt, dass die Isländer heute dank Fabrikschiffen mit einem Viertel der Arbeiter vier mal so viel Fisch produzieren wie vor 30 Jahren. Verstehen Sie? 75 Prozent der Leute werden einfach nicht mehr gebraucht. Solche Beispiele gibt es überall. Unsere Fähigkeit, Dinge zu produzieren, übersteigt unseren Bedarf, Dinge zu konsumieren. Das ist eine ganz einfache Tatsache, und keine Arbeitsmarktreform kann daran etwas ändern.

Wir brauchen das bedingungslose Bürgergeld. Eine Lebensrente für jeden Bürger. Selbstverständlich können solche Veränderungen nur schrittweise über einen längeren Zeitraum eingeführt werden.

Das ganze Interview hier

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