9.10.14

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16.06.14

Regenbogentorte

Probieren wollte ich sie schon lange mal. Aber so eine Torte schafft man nicht zu zweit. Also musste ein Anlass her: Der Mann wollte aus Gründen etwas für seine Kollegen ausgeben.
Das Rezept habe ich von USA kulinarisch . Hier gibt es sogar eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für ungeübte wie mich.

(Getestet hatte ich vorher mal paar bunte cupcakes, damit ich sehen konnte, ob die Farbe funktioniert.)

Der Teig:

Teig

Teig

Die fertigen Teigplatten:

fertige Platten


Stapeln und garnieren:

Teig


Die fertige Torte:

Teig


Der Anschnitt:

Teig

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28.05.14

Keine weiteren Fragen ...

“Um es klar zu sagen: Die verfassungsgemäßen Rechte jedes Bürgers in Deutschland wurden verletzt.”

golem.de

Spitzelei ohne strafrechtliche Folgen
bq. Die Spähaktionen gegen deutsche Bürger durch den US-Geheimdienst NSA bleiben juristisch wohl ohne größere Folgen. Nach Informationen von NDR, WDR und der “Süddeutschen Zeitung” leitet Generalbundesanwalt Harald Range keine Ermittlungsverfahren gegen ausländische Geheimdienste ein. Auch wegen der jahrelangen Überwachung eines Handys von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist demnach kein Ermittlungsverfahren geplant.

Tagesschau.de

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3.06.13

Hochwasser

Wenn man auf dem Hügel wohnt, trifft einen das Hochwasser nicht direkt. Aber meine Arbeitsstätte in Gera ist in Wassernähe.
Dank Twitter und Facebook wusste ich heute morgen rechtzeitig, dass eine Fahrt dorthin nicht lohnt. Straßen sind gesperrt und (zumindest das Nachbar-)Haus evakuiert.

Die Straßensperrungen (von gera.de) für die Nachwelt:

Straßensperrung

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21.03.13

Ich bin die

… die immer noch Zeitungen liest. Sogar abonniert hab ich die otz. Aber es fällt mir immer schwerer, diese Tatsache vor mir selbst zu begründen.

pro:
Ich mag bedrucktes Papier und die Minuten zeitunglesend auf der Chouch nach der Arbeit, Sonnabends nach dem Frühstück.
Ich interessiere mich hauptsächlich für regionale Neuigkeiten, Hintergründe.

kontra:
Der Zeitungsinhalt wird immer beliebiger. Vor allem nach der letzten großen Änderung im vergangenen (vorletzten?) Jahr. Seiten, die mühevoll gefüllt werden mit Klatsch, Leserbriefen, Leserfotos, “Neuigkeiten” aus diesem Internetz, Werbung ..
Regionale Artikel kommen in einer Ausgabe schon mal doppelt vor (das zweite mal auf der Thüringenseite).
Meine Lesezeit wird immer kürzer.

Bisher hab ich jede Preiserhöhung klaglos (naja fast) mitgetragen, die online-Seiten der TGZ müssen ja auch finanziert werden. Auch dank mir schreibt die TGZ schwarze Zahlen.

Jetzt lese ich, dass Mitarbeiter der Onlineabteilung entlassen werden und eine paywall geplant ist.
Ein sehr interessantes Konzept: Erst die Qualität senken und dann kassieren? Und ich als Abonnent darf nicht mal kostenlos mitlesen. (Ich bekomme ja auch die online-Ausgabe nur für zusätzliches Geld. Warum eigentlich?)

Dieses Jahr wird wohl mein persönliches Zeitungssterben einsetzen. Schade eigentlich. Aber vielleicht entwickeln sich sinnvolle Finanzierungsmodelle (und Bezahlmodelle) für Nachrichtenblogs …

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5.04.12

Hoffnung

Ich passe ja als Frau (und über … Jahre alt) nun überhaupt nicht in das Bild einer Piratenwählerin und ich bin auch ganz bestimmt nicht immer einer Meinung mit ihnen.
Man weiß auch nicht was aus ihnen wird. Wie die Zukunft der Piraten wirklich aussehen wird, das hängt aber von vielen Dingen ab, die niemand kontrollieren kann: Dem Verhalten der Piratenpartei und ihrer Mitglieder, das Verhalten der anderen Parteien, den Medien, den Stimmungen der Wähler und nicht zuletzt von besonderen innen- und aussenpoltischen Ereignissen, die niemand vorhersagen kann.

Aber dass überhaupt eine Partei hauptsächlich gebildeter junger Leute enstehen konnte mit diesen Zielen (Freiheit,Offenheit, Mitbestimmung), wo sogar ein BGE diskutiert wird und die auch gewählt wird, macht mir Hoffnung.

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Freiheit vs. Grundeinkommen

Dieses Thema Kampf gegen Windmühlen: Carearbeit und Grundeinkommen erinnert mich mal wieder daran, warum ich mit “westdeutschem” Feminismus nichts anfangen kann. Man merkt hat den Eindruck, dass ihre Verteterinnen hauptsächlich Intellektuelle sind, die aus materiell gesicherten Verhälltnissen stammen.

Feminismus in dem Sinne war auch nie mein Thema. Dafür aber Gleichberechtigung. D.h. unabhängig von Geschlecht (und Alter) die gleichen Möglichkeiten zu bekommen. In der Theorie gabs das in der ddr. Manchmal auch in der Praxis. So war es für mich kein Problem, Mathematik zu studieren und später als Programmiererin zu arbeiten. Im Familien-, Bekannten- und Kollegenkreis war das normal. Ebenso Kindererziehung und Haushalt als Aufgabe beider Eltern (ok, das war nicht bei allen Kollegen so). Trotzdem hatte ich natürlich auch Glück. Allerdings wäre ich auch nie als Hausfrau daheim geblieben. Einfach war es trotzdem nicht, Haushalt, Kindererziehung (2 K) und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Sowas ist für beide Partner harte Arbeit. Aber es lohnt sich.

Btw: Interessant war nach der Wendezeit zu beoachten, dass für einige Fach-Kollegen hier Frauen in der IT plötzlich nicht mehr selbstverständlich waren. Sie lernten schnell. :)

Letztlich hatten und haben Männer und Frauen hier ähnliche Probleme: Arbeiten um zu leben. Wenn man Glück hat, macht die Arbeit auch Spaß und /oder man kann gut davon leben. Wenn man Pech hat, steht man sie durch und überlebt. Wenn man ganz viel Pech hat, verliert man sie und ist plötzlich zu alt. Dann ist es egal, ob man Verkäuferin bei Schlecker war oder ITler. Die Bewerbungen älterer werden gleich aussortiert. Findet man nichts, droht der absolute Horror, Harz4.

Was würde das BGE ändern? Die Verkäuferin hätte endlich Zeit, das zu tun, was sie schon immer wollte: Kreativ sein, Bücher lesen … Vielleicht sie bildet sich weiter, findet auf einem ganz anderen Gebiet doch noch Arbeit oder geht in einen Verein. Der ITler programmiert aus Spaß, überzeugt und findet trotz Alter einen Job oder arbeitet ehrenamtlich in einem Verein mit. Ohne, dass sie sich Gedanken ums Überleben machen müssen.

Nein, ein Bedingungsloses Grundeinkommen löst nicht alle gesellschaftlichen Probleme, aber es macht das (Über)Leben einfacher. Es schafft Möglichkeiten für Menschen.

Vielleicht werden trotzdem noch mehr Frauen sich mit dem Sockel begnügen und die erwerbsarbeitsfreie Zeit verwenden, um für Kinder, Kranke und Alte zu sorgen .
Dann ist es unsere verdammte Pflicht, dafür zu kämpfen, dass sie die Möglichkeit für Alternativen haben. Dafür zu sorgen, dass Pflegeberufe eben keine Frauenberufe sind. Ebensowenig wie Erzieher. Kinder brauchen Männer und Frauen als Erzieher.
Erziehung der eigenen Kinder aber ist imho keine mit Erwerbsarbeit vergleichbare Tätigkeit. Es ist Familienleben. Wofür gesorgt werden muss: Beide Eltern müssen Zeit bekommen für ihre Kinder und diese Zeit muss gesellschaftlich anerkannt sein. Kinder brauchen beide Eltern (nicht nur als Ernährer und Erzeuger).

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8.12.11

Teile und verliere

Eine Methode der Machterhaltung ist “Teile und Herrsche”. Manchmal braucht es aber nicht mal des Gegners, damit sich (in einer grundlegenden Sache) eigentlich Gleichgesinnte gegeneinander stellen und damit langfristig verlieren.

Die Aufdeckung der verbrecherischen Taten des Jenaer Nazi-Trios hat u.a. zu Ratlosigkeit und Erklärungsversuchen geführt. Die Jenaer Linken, die JG Stadtmitte verwiesen darauf, dass sie rechtzeitig gewarnt, aber nicht gehört wurden. Andere mussten zugeben, dass sie diese Gefahr unterschätzt hatten.
Die Mehrheit einte aber das Entsetzen über diese Taten und die Hoffnung auf Aufklärung. Viele setzten sich aktiv dafür ein, dass rechtes Gedankengut, rechte Aufmärsche hier keinen Platz mehr haben. Zumindest letzteres war erfolgreich und als Jenaer/Jenenser ist man etwas stolz darauf.

Einige linke weisen darauf hin, dass das nicht reicht. Sie haben recht. Es reicht nicht. Aber es ist etwas, auf das man bauen kann und muss.
Ein Konzert gegen rechts ist für die Besucher vielleicht keine besondere Leistung, aber trotzdem ist es eine Aussage.

Einfache Erklärungen und Schuldzuweisungen im Sinne von “Die Jenaer/Ossis sind alle rechts und fremdenfeindlich und linke oder nichtweiße können sich hier nicht gefahrlos sehen lassen” sind zwar praktisch, wenn man nicht aus Jena / dem Osten ist (man kann seine Hände in Unschuld waschen) helfen in der Sache aber niemandem, der ernsthaft gegen Rassismus, rechte Gewalt, Ausgrenzung kämpfen will.

Wichtig sind gemeinsame Aktivitäten gegen Rechts und nicht ein Aufrechnen nach dem Motto: wir sind die besseren Anti-Rechten als ihr.

Es gibt Jenaer, denen ist ihre Stadt, ihr Land nicht wichtig. Umso mehr aber der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Nazis.
Es gibt Jenaer/Jenenser, denen ist ihre Heimat wichtig. Sie identifizieren sich mit ihr. Und sie haben ebenfalls sehr viel gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Nazis. Aber sie fühlen sich von Pauschalisierungen ungerecht beurteilt und manche wehren sich dagegen.

Sollten beide Gruppierungen nicht lieber ihre Gemeinsamkeiten suchen, statt sich gegenseitig zu beschimpfen?




Die Gesellschaft hat Schuld! – Aber die Gesellschaft sind WIR!
Die Wutbürger von Jena
Rechtsterrorismus – wo alles begann / FAZ

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19.07.11

Medienkompetenz

Filter gegen Schundlawine aus dem Netz

“Üble Gewalt, Pornographie, Ballerspiele, Drogen und verlockende Werbung: Das Internet steckt voller Gefahren für die psychische und physische Gesundheit unserer Kinder. “

Als ich das las, war ich schon bedient und bis zu meinem twitterkommentar Bah, wie schlecht ist das denn? war es nicht weit.

Ok, das war pauschal und wenig differenziert ;)

Also versuche ich es mal mit einzelnen Stichpunkten ohne Anspuch auf Vollständigkeit.

1. Das Internet als Hort des “Bösen”.

Das Internet ist ein Teil der Welt. Und diese ist böse und gut und langweilig und spannend und interessant und … kurz gesagt, genauso bunt wie das Leben um uns herum.

2. Medienkompetenz als Filterprogramm

Wir bringen unseren Kindern bei, dass sie nicht mit Fremden mitgehen, dass sie schauen, bevor sie die Straße überqueren. Aber auch dass es viel spannendens zu entdecken gibt. Und dazwischen ist Alltag, mit dem man fertig werden muss …
Sie trainieren ihre Fähigkeiten, mit den Gefahren und Chancen des Lebens umzugehen. Würden wir sie von allem abschotten, hätten sie vielleicht eine nette Kindheit, aber eine langweilige Jugend und wären als junge Erwachsene völlig überfordert.

Kindern Medienkompetenz zu vermitteln ist nicht einfach, weder für Lehrer noch für Eltern. Und auch nicht immer erfolgreich, wie überhaupt die Erziehung und Wissensvermittlung. Aber wegzuschauen und alles auszublenden und zu verbieten erreicht meist nur eins: die Neugier wird geweckt und verstärkt.

Erzieher (Eltern und Lehrer) müssen sich dafür interessieren, was die Kinder mögen. Also auch, was der Reiz an Studivz, Facebook usw. ist. Wie ein Chat funktioniert und was daran so toll ist …

“Schüler kommen so erst gar nicht in Versuchung, sich über die neuesten Handys, Musikgruppen oder Sportereignisse zu informieren, mit Mitschülern in Chats Mitteilungen auszutauschen oder Pornographie herunterzuladen.”

Oder sich gar über Politik zu informieren?

Infos über Fußballergebnisse mit Pornographie in einen Topf zu werfen, ist ja nun ganz schwach und man merkt die Absicht. Man soll zeitig an einen medialen Babysitter gewöhnt werden, statt selbst zu denken.

3. Verunsicherung der Eltern

Durch Verunsicherung werden die Eltern daran gewöhnt, Filtern zu vertrauen statt sich selbst schlau zu machen.

to be continued

PS:
Dass im normalen Unterricht der Zugriff auf Seiten wie twitter, facebook, studivz, youtube etc. ausgeschlossen wird, halte ich für durchaus legitim. Die Arbeit / der Unterricht sollen ja nicht durch Ablenkungen behindert werden. Fernsehen und Bücher/Zeitung lesen sind ja auch nicht erlaubt, wenn es nicht gerade zum Thema gehört.

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6.03.11

Der Lobedaer Mont Klamott

Neugier und vorfrühlingshaftes Wetter führten diesmal zum “Lobedaer Mont Klamott” – der Hügel über dem Autobahntunnel soll ein Park werden.

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Kassandra | link | Kat: Aktuell, Jena | Kommentieren [2]

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