18.10.10

letzte Woche zwischen Arbeit und Internetz

Arbeit:
Kunden die erste: Ein Kunde bat im August um Hilfe bei der Einrichtung eines Autresponders für die Urlaubszeit und nahm ihn nach dem Urlaub auch wieder raus. Trotzdem bekamen einige seiner Kontakt weiterhin die Abwesendehitsmeldung.
Nachhdem ich zweimal alles überprüft hatte, bat ich den Support um Rat.
Kurz danach fiel mir ein: Outlook? Er wird doch nicht?
Und ja, er hatte den Autoresponder damals zusätzlich im Outlook eingerichtet.

Kunden die zweite: Hörstation an Kunden geliefert, sie wurde von ihm bei seinem Kunden an einem Messestand eingebaut. Ging. Am ersten Messetag (von dreien) geht sie leider nicht mehr. Kollege fährt hin (mit einem Sack voll Ersatzteilen im Gepäck). Sucht die Stromanschlüsse. Steckt die Netzstecker noch mal richtig rein. Hörstation geht. :D

Internetz:
Dafür liebe ich twitter echt, dass man sowas (samt Kommentaren) direkt mitbekommt: Der Kollege hat Ihnen extra die Tür aufgeflext! (Zusammenfassung)

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14.10.10

links 2010/10/14

Gesten wurde ein neuer Gesetzentwurf der Bundesregierung verabschiedet, der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte härter bestrafen soll.

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Happy End

Die Menschen lieben Happy Ends. Das sieht man wieder mal bei der Anteilnahme an der Rettung der Bergleute in Chile.

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24.05.10

Pfingsten in Jena

Die Pfingstrosen haben Verspätung, aber Orchideen auf der Kuhweise gibt es auch dieses Jahr und erst recht im Leutratal.

Noch mehr gibts hier und hier

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18.03.10

Vor 20 Jahren

…saß ich als Wahlhelferin in meinem Wahlbezirk bei den ersten freien Volkskammerwahlen. Es gab drei Wahlkabinen und ihre Benutzung war erstmals nicht freiwillig (um nicht zu sagen verpönt) sondern Pflicht. Die Wahlbeteiligung war im Gegensatz zu heute sehr hoch. Man war das ja noch gewöhnt und ausserdem ging es ja um sehr viel. Wir begannen gerade auszukosten, dass die Medien nicht mehr gleichgeschaltet waren, Demos und Kundgebungen nicht mehr von “oben” organisiert waren. Die Personenkennzahlen sollten abgeschafft und das Briefgeheimnis in Zukunft gewahrt bleiben und die Überwachung der eigenen Bevölkerung war das allerletzte, was eine zukünftige Regierung tun sollte.

Ich hätte mir gewünscht, dass mehr einschlägige Erfahrungen mit in das gemeinsame Deutschland eingeflossen wären. Nicht die von Zeit zu Zeit gegen unliebsame Politiker rausgeholte Stasikeule hilft weiter, sondern das wissen darüber was es aus Überwachten und Überwachern macht und wie es dazu kommt.

Inzwischen – u.a. begründet mit Terror in anderen Gebieten der Welt – kennt die Datensammelwut der Regierenden kaum Grenzen.
Knapp 20 Jahre nach dieser ersten freien Volkskammerwahl befand das Deutsche Verfassungsgericht (im Gegensatz zur Regierung), dass die Überwachung der Telekommunikation der eigenen Bürger Grenzen haben muss.
Und demnächst wird es wohl darüber zu entscheiden haben, welche Daten über Arbeitnehmer gesammelt werden dürfen.
Ich wünsche den Teilnehmern der Verfassungsbeschwerde gegen ELENA viel Glück (ich kann ja nicht mitmachen, da ich nicht zum Kreis der Betroffenen gehöre) und vor allem Erfolg.

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5.01.10

Auf ein Neues

Auch wenn das Neue Jahr schon paar Tage alt ist, beginnt für mich das neue Arbeitsjahr erst heute.

In diesem Sinne wünsche ich (diesmal vorsichtshalber auch mir selbst) ein Frohes Neues, Gesundheit und alles alles Gute.

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18.12.09

Jahresende

Heute endet ein arbeitsreiches Firmenjahr. Der Urlaub ist echt verdient.
Dieser Tatsache angemessen ist der Ausblick aus dem Fenster schon sehr weihnachtlich. Hoffentlich bleibt der Schneee nun auch liegen, damit sich die Staus gelohnt haben und nicht so viel nachgeschüttet werden muss.

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11.12.09

34.939

Heute bekam ich gemeinsam mit anderen 34.938 Mandanten eine Info-Mail zum Verfahrensstand der Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung.
Die mündliche Verhandlung über diese und weitere ähnlich lautende Beschwerden (von Politikern der FDP und der Grünen) wird am 15. Dezember 2009 stattfinden und vom AK Vorratsdatenspeicherung begleitet.
Drücken wir die Daumen, dass sich das Gericht für die Freiheit entscheidet und sie nicht einer scheinbaren Sicherheit opfert.

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9.11.09

Der 9. November

Dieser Tag hätte sich sehr gut als nationaler Gedenktag geeignet, denn wer sagt denn, dass es ein “Nationalfeiertag“ sein muss und dass man nur postitiver Ereignisse gedenken darf?

Im Gegenteil, zu einer Nation gehört ihre Geschichte und diese besteht aus positiven und negativen Ereignissen.
(Der 17. Juni war ja auch Nationalfeiertag der Bundesrepublik bis zur Wiedervereinigung und dieser Tag im Jahre 1953 war ja nun auch kein positives Ereignis. Für viele Beteiligte ging er sehr schlecht aus.)

Als Gedenktag eignet sich der 9.November sehr gut. An diesem Tag gab es Verbrechen (die Reichsprogromnacht ), die wir nie vergessen dürfen, damit sich so etwas nicht wiederholt.

Und im Jahr 1989 war es ein Glückstag. Die meisten erinnern sich heute an Begegnungen mit Deutschen auf der anderen Seite der Mauer.
Für mich ist es vor allem ein Glückstag, weil alles im wesentlichen friedlich ablief. Dass vor Ort niemand durchdrehte und aus Angst oder aus Pflichtgefühl oder warum auch immer die Waffe zog. Weder an der Grenze noch bei den Großdemos.
Die Leute, die damals besonnen blieben und für Gewaltlosigkeit sorgten (z.B. Aufruf Keine Gewalt in Leipzig ) kann man nicht genug würdigen.
Dass es friedlich blieb, war nicht selbstverständlich. Auch während der Perestroika unter Gorbatschow gab es ja Gewalt gegen Demonstranten (z.B. 1989 in Tbilissi ).

Inwischen leben wir in einem geeinten Deutschland. Die Kinder wissen schon nicht mehr, wie es sich mit der Teilung lebte. Ihr mangelndes Geschichtswissen wird zu Recht kritisiert. Aber das Positive daran sollten wir auch nicht vergessen: Die Selbstverständlichkeit eines geeinten Deutschlands.

Leider wurde auch an einem 9. November (2007) das Gesetz über die “Vorratsdatenspeicherung2:http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/46/42/lang,de/ beschlossen.

Ich wünsche mir, dass wir Lehren aus der Teilung ziehen: Die Erkenntnis, dass sich die Abschaffung bürgerlicher Grundrechte langfristig nicht auszahlt. Im Gegenteil.

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20.10.09

Relevanz

Ich bin ein Fan der Wikipedia und auf meinem ipod befindet sich auch eine offline-Version fürs fixe Nachschlagen zwischendurch. Es ist einfach toll, was da für Wissen zusammengetragen wurde. Auch wenn natürlich nicht alles in jedem Artikel 100%ig stimmt. Was aber normal ist, wenn jeder mitarbeiten darf. Qualitätsprüfungen sind daher wichtig und normal, um des ganzen Projektes willen.
Daher irritieren mich die Diskussionen um Relevanz einer Artikel und die Art und Weise, wie sie auf den Diskussionsseiten der Wikipedia geführt werden derzeit schon irgendwie. Ich dachte immer, wenn ich etwas dort nicht finde, hat es eben noch niemand beschrieben. Nun werde ich auch schauen, ob es wieder gelöscht wurde. Bei Beispielen wie Zensursula hätte mich aber beides sehr verwundert.
Wenn es tatsächlich einen Streit innerhalb der Wikipedianer gibt, wie bei Thomas Nesges beschrieben, kann ich ihm nur zustimmen: Es geht um die Relevanz der (deutschsprachigen) Wikipedia selbst und hoffen, dass ein Mittelweg gefunden wird.

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