26.10.05

Rosa Parks

Erst 50 Jahre ist es her, dass Rosa Parks sich weigerte, einem Weißen in einem Bus Platz zu machen, wie es die damaligen Gesetze verlangten. Sie wurde festgenommen und zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das führte zum Montgomery Bus Boycott, der vom damals noch unbekannten Pfarrer Martin Luther King angeführt wurde.

Nach einer Klage der Bürgerrechtsbewegung erklärte der Oberste Gerichtshof am 13. November 1956 die Rassentrennung in Alabamas Bussen für illegal.

Sie starb am Montag in Detroit im Alter von 92 Jahren.

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7.10.05

Die Sache mit dem Buch

schon mehrfach gelesen , aber immer wieder gut:

update: Das Original ist von Mathias Schindler, Work in Progress

Nutzungsbestimmungen eines Buches

  1. Das Buch aufschlagen darf im Prinzip, wer noch ein anderes Buch oder wenigstens die elektronische Ausgabe davon gekauft hat.
  2. Die Erlaubnis ist eine rein freiwillige Einräumung durch den Buchhersteller.
  3. Es darf nur eine Person gleichzeitig in das Buch sehen.
  4. Das Buch schließt sich automatisch am 31. Dezember 2010. Vielleicht auch später.
  5. Meistens sollte das Buch aufklappbar sein.
  6. Vielleicht polieren wir das Buch manchmal auf.
  7. Wenn das Buch nicht aufklappt, dann kann man daran nichts ändern.
  8. Der Kunde hat ein halb geöffnetes Buch zu dulden.
  9. Wenn der Kunde einem Onkel erlaubt, in das Buch zu sehen, schließt sich das Buch für immer.
  10. Hört der Kunde auf, das andere Buch (siehe 1.) zu kaufen, schließt sich das Buch.
  11. Der Kunde darf das Buch ansehen. Er darf auch manchmal eine Seite daraus abschreiben.
  12. Der Kunde darf keinen Bleistift nehmen, um Fehler in dem Buch zu ändern oder das Buch fortschreiben. Nimmt er einen Stift und korrigiert er einen Fehler, kann das zu Geldforderungen gegen den Kunden führen und das Buch wird sich schließen.
  13. In dem Buch können Fehler stehen. Stehen sie nur aus Schlamperei dort drin, ist das das Problem des Kunden (siehe 12.)
  14. Erzählt der Kunde jemandem von dem Buch, muss er brav sein. Ansonsten schließt sich das Buch.

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30.09.05

du bist

.. das Problem
Joerg Moellenkamp bringt die eigentliche Aussage der Aktion auf den Punkt

... weiterlesen

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26.09.05

Wir sehen rosarot

Mit einem Mediavolumen von mehr als 30 Millionen Euro startet die Social Marketing-Kampagne “Du bist Deutschland”. meldet horizont.net
Heute abend soll es losgehen.
Kommentare zum Thema gab es schon mal Anfang Mai.

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19.09.05

"Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen"

Interessante Ideen in einem Interview mit Götz Werner, der Chef der Drogeriemarktkette DM:
... diese ganze Diskussion um die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit führt ins Nichts. Und jeder, der etwas von Wirtschaft versteht, weiß doch eines: Die Zeit der Massenarbeit ist vorbei. Ich war gerade in Island. Doch hat mir ein Fischer erzählt, dass die Isländer heute dank Fabrikschiffen mit einem Viertel der Arbeiter vier mal so viel Fisch produzieren wie vor 30 Jahren. Verstehen Sie? 75 Prozent der Leute werden einfach nicht mehr gebraucht. Solche Beispiele gibt es überall. Unsere Fähigkeit, Dinge zu produzieren, übersteigt unseren Bedarf, Dinge zu konsumieren. Das ist eine ganz einfache Tatsache, und keine Arbeitsmarktreform kann daran etwas ändern.

Wir brauchen das bedingungslose Bürgergeld. Eine Lebensrente für jeden Bürger. Selbstverständlich können solche Veränderungen nur schrittweise über einen längeren Zeitraum eingeführt werden.

Das ganze Interview hier

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18.09.05

Keiner hat die Absicht ...

.. eine große Koalition einzugehen, hieß es noch letzte Woche. Hab ich da schon nicht geglaubt.

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25.08.05

Gefährlich

Und wenn man zwar sicher weiß, dass sie gefährlich sind, aber keine konkreten Anhaltspunkte für eine Straftat hat – ist es da völlig außerhalb des Denkbaren, dass man sie für einen gewissen Zeitraum in Gewahrsam nimmt, zur Gefahrenabwehr und zur Sicherheit der Bevölkerung?

Ja, Herr Schily für einen demokratischen Rechtsstaat ist das in der Tat undenkbar.
Heute meinen Sie vermeintliche Terroristen, morgen (oder schon letzten Sonntag ?) Fussballfans und übermogen?

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4.08.05

schon daran gewöhnt

Erst durch die eine und andere Reaktion von den Aussagen des Herrn S. erfahren und nicht mal darüber gewundert oder aufgeregt ...

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8.07.05

Timing

Ungeachtet finanzieller Vorbehalte und deutlicher Kritik am bisherigen Verfahren hat der Bundesrat am heutigen Freitag die vom Bundesinnenministerium vorgelegte “Zweite Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften” gebilligt und damit den Weg zur Einführung biometrischer Pässe freigemacht.

und
Gott-Vetrauen?
Der Bundesrat gehe aber davon aus, heißt es in der Entschließung, “dass die für die Einführung biometriegestützter Reisepässe erforderlichen technischen Verfahren so ausgereift sind, dass mit dem Echtbetrieb der Ausgabe ab 1. November 2005 ohne Sicherheitslücken begonnen werden kann”.

heise.de

Zu Zeitpunkten wie diesem ist es leicht, die Stimmen der Kritiker zu übertönen …

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6.07.05

EU-Softwarepatent- Richtlinie vom Tisch

648 von 680 EU-Abgeordneten stimmten einem Antrag zu, der die vom EU-Rat vorgeschlagene Richtlinie zur Patentierbarkeit “computerimplementierter Erfindungen” ablehnt. heise.de

Hätte ich ja kaum noch geglaubt, ich bin sehr froh darüber. Aber es ist trotzdem nicht zu Ende. Die Länder könnten Softwarepatente trotzdem durchsetzen, zum Schaden der eigenen Klein – und mittelständischen Wirtschaftsbetriebe.
Software ist urheberrechtlich geschützt. Das reicht.

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