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Nun ist es beschlossen. Glückwunsch. Nicht.
“Die Augen davor zu verschliessen, dass wir in Zukunft Gefahr laufen, ausgerechnet die Tagespresse bei Google-Suchen nicht mehr zu finden, sollte jedoch ausreichen um bei uns allen eine Gänsehaut zu erzeugen. Und nackte Panik bei den Verlagen.” RA Jens Ferner
Wobei ich ja befürchte, dass Google das Ganze am Arsch vorbei geht und wirklich nur kleine Aggregatoren, Blogger und Schreiber in Sozialen Netzen betroffen sind. Leute, die nicht mal eben so Prozesse führen können.
Berliner Lobbykratie. Geh einfach sterben.
Kassandra | link | Kat: Politik, Internetz | Kommentare
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“Die deutschen Zeitungen haben ihre eigenen Leser verraten, als würden sie die nicht mehr brauchen, wenn sie nur Google besiegen könnten.”
Stefan Niggemeier
“Gewinnen werden die Verlage am Ende dieses Kampfes ungefähr nichts. Und sie ahnen noch nicht einmal, was sie durch die Art, wie sie ihn geführt haben, verloren haben.”
ebenda
“Wer braucht eigentlich das Leistungsschutzrecht? Ich habe nach wie vor die große Befürchtung, dass es in Wirklichkeit gar nicht gegen Google geht. Sondern darum, die Deutungshoheit der Verlage im Netz gegenüber Blogs, Facebook und Twitter zurückzugewinnen.”
Udo Vetter
“Aus Sicht der Verlage ist damit der Versuch, Google zur Kasse zu bitten, gänzlich gescheitert. Es dürfte sich lediglich um einen Formelkompromiss handeln, der niemandem hilft, aber dennoch zusätzliche Rechtsunsicherheit erzeugt.”
Thomas Stadler
Kassandra | link | Kat: Politik, Internetz | Kommentare
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Ich passe ja als Frau (und über … Jahre alt) nun überhaupt nicht in das Bild einer Piratenwählerin und ich bin auch ganz bestimmt nicht immer einer Meinung mit ihnen.
Man weiß auch nicht was aus ihnen wird. Wie die Zukunft der Piraten wirklich aussehen wird, das hängt aber von vielen Dingen ab, die niemand kontrollieren kann: Dem Verhalten der Piratenpartei und ihrer Mitglieder, das Verhalten der anderen Parteien, den Medien, den Stimmungen der Wähler und nicht zuletzt von besonderen innen- und aussenpoltischen Ereignissen, die niemand vorhersagen kann.
Aber dass überhaupt eine Partei hauptsächlich gebildeter junger Leute enstehen konnte mit diesen Zielen (Freiheit,Offenheit, Mitbestimmung), wo sogar ein BGE diskutiert wird und die auch gewählt wird, macht mir Hoffnung.
Kassandra | link | Kat: Aktuell, Liebes Tagebuch | Kommentare
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Dieses Thema Kampf gegen Windmühlen: Carearbeit und Grundeinkommen erinnert mich mal wieder daran, warum ich mit “westdeutschem” Feminismus nichts anfangen kann. Man merkt hat den Eindruck, dass ihre Verteterinnen hauptsächlich Intellektuelle sind, die aus materiell gesicherten Verhälltnissen stammen.
Feminismus in dem Sinne war auch nie mein Thema. Dafür aber Gleichberechtigung. D.h. unabhängig von Geschlecht (und Alter) die gleichen Möglichkeiten zu bekommen. In der Theorie gabs das in der ddr. Manchmal auch in der Praxis. So war es für mich kein Problem, Mathematik zu studieren und später als Programmiererin zu arbeiten. Im Familien-, Bekannten- und Kollegenkreis war das normal. Ebenso Kindererziehung und Haushalt als Aufgabe beider Eltern (ok, das war nicht bei allen Kollegen so). Trotzdem hatte ich natürlich auch Glück. Allerdings wäre ich auch nie als Hausfrau daheim geblieben. Einfach war es trotzdem nicht, Haushalt, Kindererziehung (2 K) und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Sowas ist für beide Partner harte Arbeit. Aber es lohnt sich.
Btw: Interessant war nach der Wendezeit zu beoachten, dass für einige Fach-Kollegen hier Frauen in der IT plötzlich nicht mehr selbstverständlich waren. Sie lernten schnell. :)
Letztlich hatten und haben Männer und Frauen hier ähnliche Probleme: Arbeiten um zu leben. Wenn man Glück hat, macht die Arbeit auch Spaß und /oder man kann gut davon leben. Wenn man Pech hat, steht man sie durch und überlebt. Wenn man ganz viel Pech hat, verliert man sie und ist plötzlich zu alt. Dann ist es egal, ob man Verkäuferin bei Schlecker war oder ITler. Die Bewerbungen älterer werden gleich aussortiert. Findet man nichts, droht der absolute Horror, Harz4.
Was würde das BGE ändern? Die Verkäuferin hätte endlich Zeit, das zu tun, was sie schon immer wollte: Kreativ sein, Bücher lesen … Vielleicht sie bildet sich weiter, findet auf einem ganz anderen Gebiet doch noch Arbeit oder geht in einen Verein. Der ITler programmiert aus Spaß, überzeugt und findet trotz Alter einen Job oder arbeitet ehrenamtlich in einem Verein mit. Ohne, dass sie sich Gedanken ums Überleben machen müssen.
Nein, ein Bedingungsloses Grundeinkommen löst nicht alle gesellschaftlichen Probleme, aber es macht das (Über)Leben einfacher. Es schafft Möglichkeiten für Menschen.
Vielleicht werden trotzdem noch mehr Frauen sich mit dem Sockel begnügen und die erwerbsarbeitsfreie Zeit verwenden, um für Kinder, Kranke und Alte zu sorgen .
Dann ist es unsere verdammte Pflicht, dafür zu kämpfen, dass sie die Möglichkeit für Alternativen haben. Dafür zu sorgen, dass Pflegeberufe eben keine Frauenberufe sind. Ebensowenig wie Erzieher. Kinder brauchen Männer und Frauen als Erzieher.
Erziehung der eigenen Kinder aber ist imho keine mit Erwerbsarbeit vergleichbare Tätigkeit. Es ist Familienleben. Wofür gesorgt werden muss: Beide Eltern müssen Zeit bekommen für ihre Kinder und diese Zeit muss gesellschaftlich anerkannt sein. Kinder brauchen beide Eltern (nicht nur als Ernährer und Erzeuger).
Kassandra | link | Kat: Aktuell, meinjanur | Kommentare
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Eine Methode der Machterhaltung ist “Teile und Herrsche”. Manchmal braucht es aber nicht mal des Gegners, damit sich (in einer grundlegenden Sache) eigentlich Gleichgesinnte gegeneinander stellen und damit langfristig verlieren.
Die Aufdeckung der verbrecherischen Taten des Jenaer Nazi-Trios hat u.a. zu Ratlosigkeit und Erklärungsversuchen geführt. Die Jenaer Linken, die JG Stadtmitte verwiesen darauf, dass sie rechtzeitig gewarnt, aber nicht gehört wurden. Andere mussten zugeben, dass sie diese Gefahr unterschätzt hatten.
Die Mehrheit einte aber das Entsetzen über diese Taten und die Hoffnung auf Aufklärung. Viele setzten sich aktiv dafür ein, dass rechtes Gedankengut, rechte Aufmärsche hier keinen Platz mehr haben. Zumindest letzteres war erfolgreich und als Jenaer/Jenenser ist man etwas stolz darauf.
Einige linke weisen darauf hin, dass das nicht reicht. Sie haben recht. Es reicht nicht. Aber es ist etwas, auf das man bauen kann und muss.
Ein Konzert gegen rechts ist für die Besucher vielleicht keine besondere Leistung, aber trotzdem ist es eine Aussage.
Einfache Erklärungen und Schuldzuweisungen im Sinne von “Die Jenaer/Ossis sind alle rechts und fremdenfeindlich und linke oder nichtweiße können sich hier nicht gefahrlos sehen lassen” sind zwar praktisch, wenn man nicht aus Jena / dem Osten ist (man kann seine Hände in Unschuld waschen) helfen in der Sache aber niemandem, der ernsthaft gegen Rassismus, rechte Gewalt, Ausgrenzung kämpfen will.
Wichtig sind gemeinsame Aktivitäten gegen Rechts und nicht ein Aufrechnen nach dem Motto: wir sind die besseren Anti-Rechten als ihr.
Es gibt Jenaer, denen ist ihre Stadt, ihr Land nicht wichtig. Umso mehr aber der Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Nazis.
Es gibt Jenaer/Jenenser, denen ist ihre Heimat wichtig. Sie identifizieren sich mit ihr. Und sie haben ebenfalls sehr viel gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Nazis. Aber sie fühlen sich von Pauschalisierungen ungerecht beurteilt und manche wehren sich dagegen.
Sollten beide Gruppierungen nicht lieber ihre Gemeinsamkeiten suchen, statt sich gegenseitig zu beschimpfen?
Die Gesellschaft hat Schuld! – Aber die Gesellschaft sind WIR!
Die Wutbürger von Jena
Rechtsterrorismus – wo alles begann / FAZ
Kassandra | link | Kat: Aktuell, meinjanur | Kommentare
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Seit Ende der 90er Jahre bin ich aktiv im Web unterwegs, zuerst in verschiedenen Foren, hauptsächlich Telepolis und verschiedene Fussballfanforen. Letztere hatte ich mir durch meine berufliche Arbeit eingehandelt: Ich richtete ein Vereinsforum ein und auf Grund bestehender Rivalitäten zum “bösen” Nachbarn war ich dann als Admin auch gleich gut mit der Moderation beschäftigt.
Die meisten (ob unter Klarnamen oder Nick) beschränkten sich auf normalele Diskussionen, maximal verbale Attacken gab es oder Rumgetrolle (ähnlich, wie es mitunter im Heiseforum üblich ist). Trotzdem achtete ich anfangs sehr darauf, dass mein Name nicht fiel und bis heute zumindest meine private Adresse unbekannt blieb. Leider war mein Arbeitgeber nicht geheim zu halten und damit letzlich auch mein Name. Einige Typen, die nicht mit einem durchgreifenden weiblichen Admin zurechtkamen, hatten da schon Ideen, wie sie mich ärgern wollten. Umgesetzt wurde das Trollen in Kundenforen, die ich dann eine Weile abschalten musste. Einen “Besuch” auf meiner Arbeitsstelle hatten sie auch geplant, er kam dann aber nicht zustande. Dadurch, dass ich im Web durch die Community geschützt wurde, liefen diverse virtuelle Stalkingversuche ins Leere. Allerdings wollte ich meinen Kindern nicht zumuten, dass plötzlich ein durchgeknallter Typ vor der Wohnungstür steht, also war ich sehr vorsichtig.
Später lernte ich die diese Helden persönlich kennen und sah, dass nicht viel hinter ihrem Gehabe war. Aber das weiß man ja vorher nicht. Einige von denen traten übrigens sehr wohl unter ihrem Klarnamen auf. Das hielt sie aber nicht von ihren Aktionen ab.
Inzwischen bin ich ein Admin unter vielen, die Kinder sind groß und die Trolle von damals ebenfalls.
Trotzdem kennen mich die meisten eher als Kassandra als unter meinem bürgerlichen Namen. Dieses Pseudonym ist inzwischen sowas wie ein zweiter Name für mich geworden.
Meine Erfahrung aus diesen Foren: Auch wenn jemand mit Klarnamen postet, weiß ich nicht unbedingt mit wem ich es zu tun hab. Andere, die über Jahre ihren Nick beibehalten, kann ich gut einschätzen. Ausserdem verhindern Klarnamen nicht, dass getrollt wird oder andere virtuell oder persönlich angegriffen werden. Für ein Ziel solcher Angriffe bietet ein Pseudonym aber mehr Schutz.
(geschrieben für Fuck Yeah Pseudonyms )
Kassandra | link | Kat: Internetz, Politik | Kommentare
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“Filter gegen Schundlawine aus dem Netz“
“Üble Gewalt, Pornographie, Ballerspiele, Drogen und verlockende Werbung: Das Internet steckt voller Gefahren für die psychische und physische Gesundheit unserer Kinder. “
Als ich das las, war ich schon bedient und bis zu meinem twitterkommentar Bah, wie schlecht ist das denn? war es nicht weit.
Ok, das war pauschal und wenig differenziert ;)
Also versuche ich es mal mit einzelnen Stichpunkten ohne Anspuch auf Vollständigkeit.
Das Internet ist ein Teil der Welt. Und diese ist böse und gut und langweilig und spannend und interessant und … kurz gesagt, genauso bunt wie das Leben um uns herum.
Wir bringen unseren Kindern bei, dass sie nicht mit Fremden mitgehen, dass sie schauen, bevor sie die Straße überqueren. Aber auch dass es viel spannendens zu entdecken gibt. Und dazwischen ist Alltag, mit dem man fertig werden muss …
Sie trainieren ihre Fähigkeiten, mit den Gefahren und Chancen des Lebens umzugehen. Würden wir sie von allem abschotten, hätten sie vielleicht eine nette Kindheit, aber eine langweilige Jugend und wären als junge Erwachsene völlig überfordert.
Kindern Medienkompetenz zu vermitteln ist nicht einfach, weder für Lehrer noch für Eltern. Und auch nicht immer erfolgreich, wie überhaupt die Erziehung und Wissensvermittlung. Aber wegzuschauen und alles auszublenden und zu verbieten erreicht meist nur eins: die Neugier wird geweckt und verstärkt.
Erzieher (Eltern und Lehrer) müssen sich dafür interessieren, was die Kinder mögen. Also auch, was der Reiz an Studivz, Facebook usw. ist. Wie ein Chat funktioniert und was daran so toll ist …
“Schüler kommen so erst gar nicht in Versuchung, sich über die neuesten Handys, Musikgruppen oder Sportereignisse zu informieren, mit Mitschülern in Chats Mitteilungen auszutauschen oder Pornographie herunterzuladen.”
Oder sich gar über Politik zu informieren?
Infos über Fußballergebnisse mit Pornographie in einen Topf zu werfen, ist ja nun ganz schwach und man merkt die Absicht. Man soll zeitig an einen medialen Babysitter gewöhnt werden, statt selbst zu denken.
Durch Verunsicherung werden die Eltern daran gewöhnt, Filtern zu vertrauen statt sich selbst schlau zu machen.
to be continued
PS:
Dass im normalen Unterricht der Zugriff auf Seiten wie twitter, facebook, studivz, youtube etc. ausgeschlossen wird, halte ich für durchaus legitim. Die Arbeit / der Unterricht sollen ja nicht durch Ablenkungen behindert werden. Fernsehen und Bücher/Zeitung lesen sind ja auch nicht erlaubt, wenn es nicht gerade zum Thema gehört.
Kassandra | link | Kat: Internet ist böse, Aktuell | Kommentare [2]
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Ist schon wieder zwei Wochen her. Leider. Diesmal wieder etwas neues, ungewohntes: Eine Woche Segeln. Und das, wo ich so ein Angsthase bin.
Die Weltumseglung rund um Rügen startete in Lauterbach (bei Putbus). Der Mann als Käptn. Und die großen Kinder und ich als (eher unerfahrene) Mannschaft.
Putbus
Lauterbach liegt am Greifswalder Bodden und im Bodden ist das Wassser eher ruhig. Meistens. Tja, wir hatten Windstärke 5-6 und Böen 7-8. Und ekelhafte Wellen.
Trotzdem konnten wir dann am späten Nachmittag vermelden:
Etappe 1 der Weltumseglung um Rügen überstanden. Das Greifswalder Wetter ist so herbstlich wie schon früher immer.
19. Juni 2011
(Für die interessierten daheimgebliebenen gabs diesmal via twitter eine tägliche Statusmeldung.)
Greifswald-Wieck
Wir legten in Wieck an, aßen Fisch in einer der netten Gaststätten und fuhren mit dem Bus in die Stadt, um den Kindern die Stadt unserer Studentage zu zeigen.
Aber schon früher war in Greifswald 3/4 des Jahres Herbst. Den Rest teilten sich die anderen Jahreszeiten. So fuhren wir bald wieder zurück zum Boot.
Am Tag 2 ging es Richtung Stralsund. Nach dem immer noch unruhigen Bodden war der Strealsund fast langweilig. Zumal wir auf das Öffenen des kleinen Rügendamms warten mussten.
Aber immerhin (er)schien die Sonne. Und kurz vor 18.00 Uhr legten wir am Stadthafen an.
Etappe 2 der Weltumseglung rund um Rügen erfolgreich absolviert.
20. Juni 2011
Nachdem die crew dann komplett war, standen Essen und Stadtspaziergang auf dem Programm.
Die nächste Etappe war relativ kurz, allerdings musste wegen enger Fahrrinne sehr genau navigiert werden. Da kam dann u.a. die Frage auf, wo denn genau die Tiefe gemessen wird. Mein Vorschlag, mal in der Beschreibung nachzuschauen, wurde knallhart abgeschmettert:
“Gibts nicht auch eine Gebrauchsanleitung?” “Die ist was für Mädchen!”
Aber im Gegensatz zu anderen blieben wir in der Fahrrinne.
Stadtion 3 der Rügenrunde: Vitte/ Hiddensee. Heute mit Superwetter
21. Juni 2011
Zur Belohnung gings an den Strand und nach Supermarktbesuch an den Grill.
Die nächste Etappe war echt lang für unsere Verhältnisse (ca. 25 Seemeilen). Dafür war die See relativ ruhig und der Wind günstig. So kamm echtes Segelfeeling auf und mit 8 Knoten flogen wir praktisch dahin. Hach …
Arkona
Etappe 4 der Rügenweltrundfahrt: bei Superwetter Kap (Horn) Arkona erfolgreich umschifft und in Lohme angelegt
22. Juni 2011
Lohme ist ein netter Ort in der Nähe des Köngisstuhls. Allerdings geht es erst mal den Berg zum Ort hoch, bevor die obligatorische Wanderung zum Königsstuhl losgehen kann. Der Weg direkt an der Steilküste zog sich etwas wegen der vielen Kurven …
Immerhin kamen wir 10 minuten vor dem offiziellen Ende der Öffnungszeit an und daher kostenlos rein. (Das Museum wollten wir sowieso nicht sehen.) Zu essen und trinken gabs dort aber auch nichts mehr, dafür drohende Gewitterwolken. Also auf dem direkteren Weg zurück.
10km Wanderung zum Königsstuhl und zurück. Den Rückweg etwas schneller absolviert wegen drohendem Regen. Jetzt Rotwein und Whisky.
22. Juni 2011
Genau. Spagettiessen, was trinken und schauen, was die anderen treiben.
Und dann mit der geballten Erfahrung von einer knappen Woche über die Qualität der Manöver später einfahrender Boote lästern
22. Juni 2011
Am 5. Tag fuhren wir an der wunderschönen Kreideküste vorbei Richtung Mönchgut.
Königstuhl
Und bei Einfahrt in den Greifswalder Bodden kamen wieder die doofen Wellen (mit kurzer Wellenlänge – wegen Bodden – und daher unangenehmer).
Und dabei hatten wir uns doch an das “Damensegeln” gewöhnt (kaum Wellen, Wind aus der richtigen Richtung).
Etappe 5 der Inselumrundung: Nach dem längsten Schlag das Ziel schon fast im Blick: Station im sehr netten Gager
23. Juni 2011
Gager
Gager ist sehr hübsch und die Gaststätte hat sehr leckeres Essen.
Am letzten Tag gingen wir es ruhige an, der Weg war ja nicht mehr so weit.
Daher legten wir noch einen Zwischenstop in Thiessow ein. Ziel war der schöne Strand. Auf dem Weg noch ein Marktbesuch.
Dann ging es zurück zum Start-und Zielort.
Lauterbach
Weltumseglung rund um Rügen in Lauterbach beendet. Leider war das Einparken nur so mittelgut.
24. Juni 2011
Das Restwochenende verbrachten wir dann noch in Rostock, die Kinder fuhren heim nach Hamburg bzw. Düsseldorf.
Kassandra | link | Kat: Liebes Tagebuch, Leben |
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Am gestrigen Abend wurde das Zugangserschwerungsgesetz endgültig beerdigt. Frau Leutheusser-Schnarrenberger – eine der wenigen glaubwürdigen FDP-Politiker(innen) – hat sich durchgesetzt. Immerhin. Die Fakten (über die Löscherfolge: 93% nach zwei, 99% nach vier Wochen) waren wohl letztendlich doch überzeugend? Oder nur ein politischer Deal um anderes durchzusetzen?
Ach nein, die heißt ja jetzt “Mindestdatenspeicherung”, denn: “Dieser Begriff ist besser, denn bei Vorratsdatenspeicherung wird man merkwürdig angeschaut”, sagt Innenminister Friedrich.
Ich glaube, wir können Sie beruhigen Herr Friedrich, es liegt nicht am Begriff. Es liegt am Inhalt des Gesetzes. Und nein, es ist keine bösartige Interpretation und auch nicht politisch daneben, wenn man befürchtet, dass das Gesetz dazu verwendet werden könnte, missliebige Bürger zu bespitzeln. Mitunter ist es ja schon verdächtig, wenn man auf die Verfassung pocht und Gesetze kritisiert, die mit ihr kollidieren.
“Der Zugriff auf Computer müsse natürlich dort möglich sein, wo Kriminelle Skype einsetzen.” Und Kriminelle nutzen Parkbänke und Briefe und überhaupt alles … Sollen wir jetzt alles überwachen? Die Floskel vom “Rechtsfreien Raum” Internet, könnt ihr noch so oft wiederholen. Sie wird dadurch nicht wahrer. Im Internet gelten die gleichen Gesetze wie im realen Leben. Es wird nur leichter sich zu informieren und zu artikulieren.
Habt ihr echt soviel Angst vor dem unberechenbaren Volk?
Kassandra | link | Kat: Politik, eine von 34939 | Kommentieren
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Nein, der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten.
Kassandra | link | Kat: Jena, Leben | Kommentieren
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